Architektur integriert Moderne und Geschichte

Volksbank eG präsentiert Pläne, Ansichten und Grundrisse des Bauvorhabens / Investitionsvolumen von ca. 15 Millionen Euro / 100 weitere Mitarbeiter in Wolfenbüttel

Wolfenbüttel, 19. August 2016

Seit 1902 ist die Volksbank in Wolfenbüttel ansässig und hat am hiesigen Standort „Am Herzogtore“ seit Jahrzehnten ihren Hauptsitz. Die letzte große Baumaßnahme fand von 1998 bis 2000 statt und war aus der Fusion mit der damaligen Raiffeisen-Volksbank in Salzgitter entstanden.

Die strategische Entscheidung der neuen Volksbank eG, entstanden aus den Volksbanken Wolfenbüttel-Salzgitter, Helmstedt und Vechelde-Wendeburg, den Hauptsitz und damit auch die Verwaltung und einen Großteil der Fachabteilungen in Wolfenbüttel zu positionieren, beinhaltet eine Zentralisierung der einzelnen Organisationseinheiten.

Der geplante Neubau würde an die jetzige Hauptstelle angrenzen und die Welger-Villa mit einbeziehen. Vor über einem Jahr hat die Volksbank das Grundstück mit der Welger-Villa von der Stadt erworben. Im Frühsommer 2016 erfolgte nun die rechtliche Umsetzung.

Das nunmehr vorhandene Gesamtareal umfasst 9.500 m², wobei rund 60 Prozent der Fläche bereits im Vorfeld Eigentum der Volksbank waren.

Seit über einem Jahr steht die Volksbank in Kontakt mit der Stadt und der Landesdenkmalpflege. In zahlreichen Gesprächsrunden wurde intensiv beraten, wie und in welcher Art der geplante Neubau realisiert werden kann – gerade vor dem Hintergrund der besonderen Lage des Grundstücks. Dabei standen neben funktionalen Erfordernissen, städtebauliche Aspekte, Anforderungen der Denkmalpflege und  Sicherheitsbedürfnisse der JVA im Focus der Diskussionen.

Die Ergebnisse der intensiven Beratungen und Gespräche wurden heute durch den Architekten Thomas Möhlendick vorgestellt.

„Wir sind sehr froh, dass Herr Möhlendick mit seinem Team einen Neubau-Entwurf entwickelt hat, der sich in das Stadtbild architektonisch integriert und somit in Verbindung mit der Welger-Villa die städtebauliche Prägung der Stadt Wolfenbüttel konsequent fortführen würde. Auch die Zustimmung der Denkmalpflege hinsichtlich der Anordnung des Neubaus war und ist uns wichtig, um die historische Bedeutung der Welger Villa zu fundieren.“, so Ernst Gruber, Vorstandssprecher Volksbank eG.

In den geplanten Neubau werden weitere 100 Mitarbeiter aus den verschiedenen Stabs- und Fachabteilungen einziehen. Somit werden nach Fertigstellung rund 160 Mitarbeiter am Hauptsitz der Volksbank hier in Wolfenbüttel tätig sein.

Die Villa soll zum Vorstands- und Verwaltungssitz umgebaut werden. Hier werden sich künftig auch die Sitzungs- und Besprechungsräume der Bank wiederfinden. Ob weitere interne Abteilungen in die Villa einziehen, ist noch nicht entschieden. Die neu zu schaffenden Parkplätze befinden sich an der Mauer der JVA – quasi in der Verlängerung der bisher vorhandenen Mitarbeiterparkplätze. Darüber hinaus erfolgt eine Aufstockung im derzeit öffentlichen Parkplatzbereich der Bank. Zur Abrundung des Gesamtareals soll ein parkähnlicher Innenhof entstehen, der den Mitarbeitern und Kunden bei Veranstaltungen als Kommunikations- und Begegnungsstätte dienen soll.

Der geplante Neubau ist eine zukunftsweisende Entscheidung und Investition für die Entwicklung der Volksbank aber auch für die Stadt Wolfenbüttel.

Mit der Vor-Ort-Investition von ca. 15 Millionen Euro, die sowohl die Neubau- als auch Umbaukosten und die umfangreichen Tiefbauarbeiten beinhaltet, wird die Volksbank ihrer regionalen aber auch historischen Verantwortung gerecht. Auch die soziale Verantwortung steht im Fokus: Es wird ein klares Zeichen gerade auch als attraktiver Arbeitgeber gesetzt.

Die grundsolide Basis der Volksbank eG fußt auf einer Bilanzsumme von 1,7 Mrd. Euro, 37 Geschäftsstellen, mehr als 110.000 Kunden, davon 31.000 Mitglieder, und einem betreuten Kundenvolumen von 3,3 Mrd. Euro. Damit ist die Volksbank eG ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor mit zentraler Bedeutung für die Stadt Wolfenbüttel und für das gesamte Geschäftsgebiet der Bank.

„Wir bekennen uns zur Region und geben mit unserer Investition einen deutlich positives Impuls für die Zukunft.“, so Gruber.

Der Bauantrag des geplanten Neubaus befindet sich immer noch in der Prüfungsphase. Es fehlt noch ein Gutachten zur Vervollständigung der Unterlagen.