Nach eineinhalb Jahren Kooperationszeit wurde die Verschmelzung der Volksbank Wolfenbüttel-Salzgitter mit der Volksbank Vechelde-Wendeburg und der Volksbank Helmstedt vollzogen. Die Fusion wurde im Rahmen der Vertreterversammlung in der Lindenhalle mit 75 Ja-Stimmen und einer Nein-Stimme befürwortet. Die Verschmelzung tritt rückwirkend zum 1. Januar in Kraft.
Die Bank heißt somit ab sofort Volksbank eG mit Sitz in Wolfenbüttel. Die Begrüßung hatte Aufsichtsratsvorsitzender Gerhard Schwetje übernommen, der durch die Versammlung führte.
"Die Vorstände der Banken stehen alle geschlossen hinter der Fusion und sind auf Augenhöhe", sagte Ernst Gruber, Vorstandssprecher der Volksbank Wolfenbüttel-Salzgitter. Gemeinsam sei man stark, so dass die Fusion für den Wettbewerb am Markt ein zukunftsweisender Schritt sei und Vorteile bringe. Angestrebt wird laut Gruber eine Verbesserung der Leistung im Interesse der Mitglieder, Kunden und Mitarbeiter. Gruber weiter: "Das Grundgerüst der neuen Volksbank steht, es herrscht Aufbruchstimmung und Freude auf das Neue. Wir können damit unsere Marktposition weiter ausbauen."
Betreut werden nun insgesamt 111 000 Kunden und 31 400 Mitglieder. Die Volksbank eG zählt 37 Geschäftsstellen mit 480 Mitarbeitern und 39 Auszubildenden (Stand 31. Dezember 2015). Das betreute Kundenwertvolumen beträgt 3,3 Milliarden Euro.
Bevor der Programmpunkt Verschmelzung auf der Tagesordnung stand, blickte Vorstandssprecher Ernst Gruber auf das abgelaufene Geschäftsjahr der Volksbank Wolfenbüttel-Salzgitter. Demnach erhöhte sich die Bilanzsumme um 4,9 Prozent beziehungsweise 36 Millionen auf 785 Millionen Euro. Damit sei das Bilanzvolumen in den vergangenen Jahren gleichmäßig um 125 Millionen Euro gesteigert worden. Die Verwaltungsaufwendungen hätten sich gegenüber dem Vorjahr um rund 1,3 Millionen auf 18 Millionen Euro erhöht. Dies ermöglicht wie in den vergangenen Jahren eine 6,5-prozentige Dividende für die Mitglieder.
Auch 2015 förderte die Volksbank Wolfenbüttel-Salzgitter erneut Kitas, Schulen, Vereine und andere gemeinnützige Institutionen und kulturelle Veranstaltungen mit rund 80 000 Euro.