Schnelligkeit, Zeitmanagement, Koordination und „Köpfchen“ sind bei diesem sportlichen Spiel gefragt: Die Bortfelder Grundschule hat eine Sportstation bekommen, die wie ein Computerspiel aufgebaut ist. „Die Sportstation setzt die gleichen Glückshormone frei wie der Joystick“, sagt Alexander Paes, der Entwickler der Station, der bei der Übergabe in Bortfeld dabei war. Genau das sei das Erfolgsrezept: Bei den Kindern und Jugendlichen werde während des Sports ein Begeisterungsgefühl ausgelöst und eine „bedarfsgerechte und motivierende Herausforderung geschaffen“. Die Sportstation fördere die individuellen Stärken der Schülerinnen und Schüler. „Die Bewertung allein von Schnelligkeit ist Blödsinn, weil diese auch der genetischen Veranlagung geschuldet ist.
Lautet die Aufgabe dagegen, zum Beispiel zehn Sekunden abzuschätzen, sind alle Teilnehmer gleichwertig“, erklärt Alexander Paes weiter. Um die Ergebnisse nach einer Sporteinheit vergleichen und seinen eigenen Fortschritt aufzeichnen zu können, bekommen alle Schülerinnen und Schüler ein Armband, das mit einem Chip ausgestattet ist. Damit können sie sich in der Sportstation „einchecken“. Über einen Laser erkennt das kleine Gerät dann die laufende Person und speichert die jeweiligen Ergebnisse. Diese können mit Hilfe einer App verwaltet werden. Sogar Profi-Sportvereine wie zum Beispiel Real Madrid oder Bayern München würden die Sportstation in ihren Fußballschulen einsetzen, so Paes. Gesponsert wurde die Sportstation von der Volksbank und dem Wendeburger Rewe-Markt, der kürzlich von dem selbstständigen Kaufmann Kevin Bräutigam übernommen wurde. „Die Zuwendung stammt aus den Reinerträgen des VR Gewinnsparens“, erklärte Claudia Schünemann, Mitarbeiterin des Teams der Öffentlichkeitsarbeit der Volksbank. Sie überreichte stellvertretend für die Volksbank einen Scheck in Höhe von 2500 Euro.